Zur Zusammenarbeit mit den Eltern
Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit, ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern. Dabei stehen ein wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander im Vordergrund. Eltern werden von uns über Fähigkeiten und Probleme ihres Kindes informiert. Bei Schwierigkeiten sollen die Eltern Unterstützung und Rat finden. In unserem Sprachheilkindergarten haben wir viele Wege der Kommunikation fest installiert; dazu zählen u. a.:
- Anamnesegespräch zur Aufnahme
- Beratungsgespräch zum Umgang mit der Sprachstörung verbunden mit Hinweisen auf die häusliche Sprachförderung
- Informationsgespräch zur sozial-emotionalen Entwicklung des Kindes
- Berichterstattung über Lernfortschritte
- Hausbesuch
- Hospitationsmöglichkeiten in der Sprachtherapie mit anschließendem Gespräch
- Möglichkeit der Begleitung der Eltern und des Kindes zu Fachärzten
- Elternfrühstück
- Infoelternabend, Gesamtelternabend
- Bastelabend
- gemeinsame Festgestaltungen
- Laternenumzug
- Briefe von der Einrichtung an die Eltern
- Mitteilungsbuch des Kindes, in dem sich Erzieher und Eltern regelmäßig schriftlich austauschen
- Abschlussgespräch
- Telefonate und natürlich immer auch ein kurzfristiges „Tür- und Angelgespräch“
Ein erstes Kennen lernen unseres Hauses findet bei einer Besichtigung mit informellem Gespräch statt. Entscheiden sich die Eltern anschließend für einen Platz im Sprachheilkindergarten, gibt es einen gemeinsamen Informationsnachmittag. Dort lernen die Eltern und die Kinder die Erziehenden und die Erzieher*innen und die Sprachtherapeut*in kennen. Mit den Mitarbeitenden wird die Betreuungsvereinbarung durchgegangen und Abläufe im Kindergarten besprochen.
Weiterer Bestandteil des Aufnahmeverfahrens ist das Aufnahmegespräch. Dies findet mit der Bereichsleitung des Hauses sowie den Erziehenden oder dem/der Erzieher*in oder dem/der Sprachtherapeut*in des Kindes statt.
Da die meisten Kinder mit dem Fahrdienst zum Sprachheilkindergarten gebracht werden, sichern wir regelmäßigen Kontakt zu den Eltern über die Mitteilungshefte eines jeden Kindes. Dort schreiben wir Besonderheiten des Tages hinein und tauschen mit den Eltern aktuelle Informationen aus.
Einige Wochen nach dem Beginn des Kindergartenjahres besuchen zwei Mitarbeitende des Hauses die Kinder zu Hause bei ihrer Familie, um das Gesamtumfeld des Kindes kennen zu lernen.
Zusätzlich sind die Eltern zweimal jährlich zu einer Hospitation bei der Sprachtherapie des Kindes eingeladen. Anschließend findet ein Gespräch mit dem/der Erzieher*in und dem/der Sprachtherapeut*in statt. Hierbei tauschen wir uns mit den Eltern über Lernerfolge und die allgemeine Entwicklung des Kindes aus.
Außerdem gibt es für Eltern die Möglichkeit, bei der Psychomotorik zu hospitieren.
Eltern dürfen sich im Kindergarten an Festen (Sommerfest, Laternenfest) beteiligen und werden zu gruppeninternen Festlichkeiten (z. B. Weihnachts- oder Osterfrühstück oder Adventsbasteln) eingeladen.
Zusätzlich finden fachliche und pädagogische Elternabende statt.
Nach Absprache und bei Bedarf gibt es die Möglichkeit, dass die Eltern mit ihrem Kind von einer Fachkraft unseres Hauses zu Fachärzten, Diagnosezentren oder dem Sprachheilinternat in Bad Salzdetfurth begleitet werden.
Zum Ende der Kindergartenzeit findet ein Entwicklungs- und Abschlussgespräch mit dem/der Gruppenerzieher*in und dem/der Sprachtherapeut*in statt.
Nach Bedarf finden weitere Gespräche mit den entsprechenden Fachkräften statt.