News aus dem Sprachheilkindergarten
Das Sommerfest 2025

Am Freitag, den 22. August 2025, öffnete der Sprachheilkindergarten St. Bonifatius in Lüneburg seine Türen für ein ganz besonderes Ereignis: das Sommerfest. Dieses Fest ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil unseres Kindergartenalltags und wird von Kindern, Eltern, Erzieher:innen und Praktikant:innen gleichermaßen geschätzt. Es dient nicht nur dazu, gemeinsam zu feiern, sondern vor allem auch dazu, einander besser kennenzulernen, ins Gespräch zu kommen und das Gefühl einer lebendigen Gemeinschaft zu stärken.
Der Nachmittag begann leider bei leicht bedeckten Himmel, aber mit einer herzlichen Begrüßung durch unsere Gesamtleiterin Frau Bärbel Kuchenbuch. In ihrer kurzen, aber warmen Ansprache hieß sie alle Anwesenden willkommen und unterstrich, wie wichtig Begegnungen dieser Art für das Miteinander in unserer Einrichtung sind. Mit einem Lächeln bedankte sie sich für das zahlreiche Erscheinen und hob hervor, dass es vor allem die Eltern seien, die durch ihr Mitwirken und ihre Unterstützung solche Feste erst möglich machen.
Im Anschluss an die Rede erklang Musik: Alle Erzieher:innen des Kindergartens hatten sich zusammengetan, um gemeinsam ein fröhliches Lied vorzutragen. Dieses gemeinsame Singen brachte sofort eine heitere Stimmung unter die Gäste und lud Groß und Klein zum Mitklatschen ein.
Nach dieser musikalischen Einstimmung folgte das erste Kennenlernspiel. Dabei waren im Außenbereich verschiedene Kegel aufgestellt, die für den Wohnort der Kinder und Eltern standen. Eltern und Kinder hatten die Aufgabe, sich dem Kegel zuzuordnen, der ihrem Wohnort entsprach. Auf spielerische Weise ergaben sich hier erste Gespräche: Einige stellten fest, dass sie fast nebeneinander wohnen. Dieses einfache, aber wirkungsvolle Spiel half, Berührungsängste abzubauen und bot einen fröhlichen Einstieg in den gemeinsamen Nachmittag.
Nach dem Kennenlernspiel folgte ein Höhepunkt, auf den sich viele schon gefreut hatten: die Eröffnung des Buffets. Mit viel Liebe und Kreativität hatten die Familien und Erzieher:innen zahlreiche Speisen mitgebracht. So reichte die Auswahl von fruchtigen Obstplatten über Herzhaftes bis hin zu süßen Kuchen und Torten. Besonders großen Anklang fanden die frisch gebackenen, selbstgemachten Pizzabrötchen, die herrlich dufteten und in Windeseile vergriffen waren. Für Getränke war ebenfalls gesorgt: Von erfrischendem Mineralwasser über Säfte bis hin zu Kaffee für die Erwachsenen war alles vorhanden. Das Buffet wurde schnell zum Mittelpunkt des Geschehens – nicht nur, weil es köstlich schmeckte, sondern auch, weil man hier ganz zwanglos ins Gespräch kam.
Gestärkt und gut gelaunt begaben sich die Kinder und Eltern anschließend zu den vorbereiteten Mitmachstationen. Diese boten eine bunte Mischung aus Bewegung, Geschicklichkeit und Kreativität.
An der Station „Gleichgewicht“ probierten die Kinder aus, wie lange sie über schmale Erhöhungen balancieren konnten – und die Eltern ließen es sich nicht nehmen, es ebenfalls zu versuchen. Beim „Zielwerfen“ war Treffsicherheit gefragt: Farbige Kissen mussten in Reifen der selben Farbe geworfen werden, was nicht nur die Kinder begeisterte, sondern auch bei den Erwachsenen Ehrgeiz weckte.
Ein weiteres Highlight war die Station zur „künstlerischen Freiheit“. Hier konnten die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und mit Papier und Farbe in einer Salatschleuder bunte Bilder zaubern, die immer etwas anders aussahen. Manche Kinder gestalteten kleine Kunstwerke, die sie stolz ihren Eltern überreichten. Andere nutzten die Gelegenheit, gemeinsam mit Mama oder Papa ein Bild zu malen, das später als Erinnerung mit nach Hause genommen werden durfte.
Die Stimmung während des gesamten Nachmittags war durchweg herzlich, fröhlich und entspannt. Überall hörte man Lachen, sah spielende Kinder und Eltern, die sich angeregt unterhielten. Auch für die Praktikant:innen war das Fest eine schöne Gelegenheit, die Familien besser kennenzulernen und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie wertvoll die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten ist.
Als der Nachmittag langsam ausklang, versammelten sich noch einmal alle Kinder, Eltern, Erzieher:innen und Praktikant:innen im großen Kreis. Gemeinsam wurde ein Lied angestimmt, das alle Beteiligten noch einmal miteinander verband. Dieses gemeinsame Singen zum Abschluss schuf eine Atmosphäre der Gemeinschaft und rundete den Tag in schöner Weise ab.
Ingo Gronholz
Foto: pexels – Alexander Dummer